Schwangerschaft

Hebammen-Betreuung und Vorsorge in der Schwangerschaft


Schwanger! Ein Baby kündigt sich an … und plötzlich wirft der Alltag viele Fragen auf: Was darf ich essen? Wie ist es mit Sport während der Schwangerschaft? Und wo werde ich mein Baby auf die Welt bringen? Da tut es gut, sich an eine Hebamme zu wenden. Werdende Mütter möchten alles richtig machen … wenig verwunderlich, denn die Verantwortung für das heranwachsende Kind in ihrem Bauch ist groß.

Hebammen wissen um den Verlauf von Schwangerschaften – die wunderbare Art und Weise, wie der Körper es möglich macht, dass ein neuer Mensch heranwächst. Und die angenehmen und manchmal auch weniger angenehmen Veränderungen, die damit einhergehen.

Sie kennen Tipps und Tricks für typische Schwangerschaftsbeschwerden und bieten Orientierung in der Vielzahl der Angebote und Informationen, mit denen man in dieser Zeit konfrontiert ist. Ob gesunde Schwangerschaft oder auch im Falle einer Risikoschwangerschaft sind Hebammen wertvolle Begleiter – in enger Zusammenarbeit mit den betreuenden FachärztInnen.

Mit der praktischen Online-Hebammensuche finden Sie mit wenigen Klicks eine Hebamme in Ihrer Nähe.

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Studien beweisen die positive Wirkung von Hebammen

Gesunde Frauen profitieren stark vom Einsatz einer Hebamme. Zu diesem Ergebnis kamen die Studienautorin Jane Sandall vom King’s College London und ihre Kollegen von der Cochrane Pregnancy and Childbirth Group. Die Forscher haben 13 Studien mit insgesamt 16.242 Schwangeren aus Australien, Kanada, Irland, Neuseeland und Großbritannien systematisch verglichen.

Das Betreuungsmodell, bei dem die Frau schon ab der Schwangerschaft kontinuierlich durch die Hebamme betreut wird, wurde mit jenem Versorgungsmodell verglichen, bei dem die Hauptverantwortung bei Frauenärzten oder Hausärzten liegt. Bei Frauen, die in der Schwangerschaft und während der Geburt von einer Hebamme betreut und beraten wurden, sank die Wahrscheinlichkeit einen Dammschnitt zu bekommen, Saugglocken und Zangen kamen seltener zum Einsatz, und obwohl die Geburten im Durchschnitt um eine halbe Stunde länger dauerten, mussten weniger Schmerzmittel und Kreuzstiche (rückenmarksnahe örtliche Betäubungen) verabreicht werden.

Hebammenbetreute Frauen hatten ein um 23 Prozent geringeres Frühgeburtsrisiko und das Sterberisiko des ungeborenen Kindes vor der 24. Schwangerschaftswoche sank um 19 Prozent. Die Rate der Kaiserschnitte war in beiden Gruppen gleich hoch und einige der Studien zeigen, dass die werdenden Mütter beim Hebammenmodell zufriedener waren. Studienautorin Jane Sandall und ihr Team raten gesunden Frauen, sich von einer Hebamme durch die Schwangerschaft begleiten zu lassen.

Sie kommen zu dem Schluss, dass den meisten Frauen hebammengeleitete Kontinuitätsmodelle angeboten werden sollten.

Sandall J, Soltani H, Gates S, Shennan A, Devane De. Midwife-led continuity models versus other models of care for childbearing women. Cochrane Database of Systematic Reviews 2016, Issue 4. Art. No.: CD004667. DOI: 10.1002/14651858. CD004667.pub5.

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