Leben mit dem Baby

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Ein Baby ist im Anmarsch. Eine wunderbare Nachricht und eine große Aufgabe. Dabei stellen sich schnell auch die ersten Fragen ein … oft tausend verschiedene.

Manche davon sind ganz individuell, einige betreffen fast alle Eltern. Häufige Fragen, die Hebammen gestellt werden, haben wir hier zusammen mit kurzen Antworten für Sie gesammelt. Für viele Fragen gilt jedoch: keiner berät so passend, wie eine Hebamme, die Sie und Ihre Lebenssituation gut kennt!

Häufige Fragen an die Hebamme

Das Baby nicht zu „verziehen“ ist ein Standardratschlag, den wohl viele von wohlmeinenden (Schwieger-)Müttern, Kolleginnen etc. zu hören bekommen. Tatsächlich lebt ein Neugeborenes völlig im Moment: wenn es schreit, dann weil es ein dringendes Bedürfnis hat. Wenn es Hunger hat, braucht es zu essen. Wenn es Angst hat, braucht es Trost. Ein Baby sollte die ersten Monate also sooft angelegt werden, wie es nötig ist – das kann stark variieren, je nach Baby, Wachstumsphase und Temperatur. Manche Babys haben ein sehr ausgeprägtes Saugverlangen: sie wollen fast ständig saugen, allerdings nicht um die Mutter an sich zu binden, sondern weil sie Nähe und Beruhigung brauchen.

Wichtig ist,  ein Gleichgewicht zwischen den Bedürfnissen des Babys und den Bedürfnissen der Eltern zu finden. Solange es für Sie in Ordnung ist, können Sie Ihr Baby sooft anlegen und herumtragen wie sie wollen. Wenn es für Sie zu viel wird, können Sie für das Trostnuckeln auch  auf Hilfsmittel wie den Schnuller zurückgreifen (solange das Stillen gut funktioniert) oder das Tragen mit Ihrem Partner, den Großeltern, etc. aufteilen.

Erst wenn das Kind etwa 1 Jahr alt ist, beginnt es einen eigenen Willen und eine Vorstellung davon zu bekommen, dass nicht nur es selbst, sondern auch die Menschen um es herum Bedürfnisse haben. Ab da ist es wichtig für seine Entwicklung, auch Grenzen aufgezeigt zu bekommen und es lernt langsam zu verstehen, dass man manchmal auch ein bisschen warten muss, bis Mama/Papa etwas für einen tun können. Während der ersten Monate allerdings, hat ein Baby noch nicht die nötigen Hirnstrukturen entwickelt, um ein „Später“, oder „Jetzt nicht“ zu verstehen.

Gerade in den ersten Monaten ist also häufiges Anlegen und Tragen ein Stillen der Grundbedürfnisse des Säuglings, das ihm hilft, ein gutes Grundvertrauen und ein Gefühl der Sicherheit zu entwickeln.

Ob man ein Tragetuch oder eine Tragehilfe verwenden möchte, ist eine individuelle Entscheidung. Beides sind gute Möglichkeiten, um das Tragebedürfnis des Babys stillen und dabei doch auch eine gewisse Bewegungsfreiheit genießen zu können. Manche Familien haben auch beides – je nach Situation oder weil die Eltern unterschiedliche Lieblingstragen haben.

Tragetuch:

Vorteile des Tragetuchs sind, dass es viele verschiedene Bindevarianten gibt. Es passt sich flexibel der Größe des Kindes an und kann bei einem Ausflug auch mal zu Sonnenschutz oder Picknickdecke werden. Durch den dünnen Stoff lassen sich Tragetücher auch gut unter einem Mantel oder einer Jacke tragen. Manche schrecken vor dem Binden zurück – allerdings lässt sich das rasch erlernen und mit ein bisschen Übung geht das bald ganz schnell. Bindeanleitungen gibt es meist bei den Tüchern selbst, im Internet oder man lässt es sich von der Hebamme zeigen.

Tragehilfe:

Vorteile von Tragehilfen sind, dass sie für manche durch die vorgegebenen Gurte und Schnallen leichter anzulegen sind und nicht gebunden werden müssen. Es gibt eine Vielzahl an Modellen und Anbietern.

Für ein gesundes Tragen ist es wichtig, ein paar Punkte zu beachten:

Einerseits, dass –insbesondere bei Neugeborenen – die Hockposition mit leicht nach außen gespreizten Beinen eingehalten wird. Ein Herunterbaumeln der Beine wegen eines zu schmalen Stegs oder einer falschen Positionierung kann auf Dauer das Hüftgelenk schädigen. Zweitens ist gerade bei längeren Touren auch eine Kopfstütze für das Baby wichtig.

Ein weiterer Aspekt ist, dass die Trage natürlich auch für den Tragenden bequem sein sollte. Bei einseitigen Tragemodellen achten Sie daher auf regelmäßiges Wechseln der Seite. Ansonsten sind gute Polsterungen und eine auf den Träger individuell eingestellte Länge der Gurte und Träger wichtig für ein angenehmes, langes Tragen.

Für das Neugeborene ist bei manchen Tragen ein spezieller Einsatz nötig, um die entsprechende Hockposition sicherzustellen. Achten Sie beim Kauf darauf, dass dieser dabei ist!

Bei allen Tragevarianten sollten die Kinder mit dem Gesicht dem Tragenden zugewandt sein. Gerade für kleine Babys ist die Flut an Eindrücken sonst oft zu viel. Bei all den Möglichkeiten findet sicher jede Familie ihre Variante, um ihren kleinen „Tragling“ immer mit dabei zu haben!

Wie wir Erwachsenen auch, haben Babys ein recht individuelles Wärmeempfinden. Als Faustregel gilt: ein Baby braucht ungefähr eine Schicht mehr als ein Erwachsener. Da gerade bei Neugeborenen über den verhältnismäßig großen Kopf viel Wärme abgegeben wird, hilft das Tragen von dünnen Hauben besonders in den ersten Wochen einen zu großen Wärmeverlust zu vermeiden.

Will man wissen, wie warm dem Baby ist, so tastet man am besten im Nacken. Da die Durchblutung der Finger und Zehen sich erst einspielen muss, sind diese nämlich manchmal kühl, selbst wenn dem Baby warm genug ist. Werden die Finger allerdings kalt und blassblau marmoriert, so ist dies ein Zeichen, dass dem Baby kalt ist. Eine starke Rötung des Gesichts und Schwitzen hingegen sind Zeichen einer Überwärmung und Sie sollten dem Baby eine Schicht Kleidung ausziehen.

Am besten kleiden Sie Ihr Kind nach dem „Zwiebelprinzip“ und verwenden bei langen Fahrten im Autositz eine Decke statt einer dicken Jacke. So lässt sich rasch eine Schicht entfernen, wenn dem Baby warm wird oder ergänzen, wenn es zu kalt sein sollte.

Frische Luft tut Ihnen und Ihrem Baby gut! Prinzipiell können Sie mit dem Baby immer rausgehen, sollten dabei aber die Wetterlage beachten:

Hitze:

Bei Hitze und starker Sonneneinstrahlung ist es wichtig, das Baby vor Überhitzung und Sonnenbrand zu schützen. Achten Sie darauf, dass das Baby immer im Schatten ist, beispielsweise durch Beschattung des Kinderwagens oder des Autositzes. Als Sonnenschutz sollte ein Baby zumindest einen Body/ein T-Shirt und eine Kopfbedeckung tragen, die am besten auch den Nacken bedeckt. Auch das regelmäßige Eincremen mit für Babys geeigneter Sonnencreme gehört dazu. Bei Hitze braucht das Baby häufig etwas zu trinken. Bieten Sie immer wieder etwas an, besonders wenn Ihr Baby das Trinken nicht von selbst einfordert.

Kälte:

Bei Kälte ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass das Baby nicht auskühlt. Besonders bei sehr kalten Temperaturen sollte bis auf das Gesicht der gesamte Körper bedeckt sein, beispielsweise durch das Anziehen von Fäustlingen, warmen Mützen, warmen Schuhen/Socken und Overalls. Zusätzlich kann man bei eisigen Temperaturen eine Wärmeflasche (max. 45° warmes Wasser) ans Fußende des Fußsacks legen. Auch die weiche, empfindsame Haut des Babys sollte vor der kalten Luft geschützt werden, beispielsweise mit einer wasserfreien Wind-und Wettercreme geschützt werden.

Nebel:

Bei dichtem Nebel kann es sein, dass die feuchte, kalte Luft zu einem Auskühlen des Babys führt. Wählen Sie für lange Spaziergänge also am besten nicht einen  besonders nebligen Tag und kontrollieren Sie immer wieder die Temperatur Ihres Babys im Nacken.

Bestens ausgestattet für das jeweilige Wetter ist Spazierengehen auf jeden Fall eine wunderbare Möglichkeit für alle, Frischluft zu schnappen und eine andere Umgebung zu erleben. Ihr Baby wird es genießen und viele Kinder schlafen beim Spaziergang oder danach auch besonders gut! Selbst leicht erkältete Babys genießen, warm eingepackt, die frische Luft.

Schreien ist eine wichtige Kommunikationsmöglichkeit von Babys. So sagt es seinen Eltern, dass es müde oder hungrig ist, Zuwendung und Körperkontakt oder auch eine frische Windel möchte. Manchmal schreit ein Baby auch ohne erkennbaren Grund. Wieviel ein Baby schreit ist recht unterschiedlich und verändert sich auch mit dem Alter. Der Höhepunkt des Schreiens ist meist zwischen 6 Wochen und drei Monaten nach der Geburt. Wenn ein Baby länger als drei Wochen an mehr als drei Tagen pro Woche je mehr als drei Stunden schreit und sich nicht beruhigen lässt, so spricht man von exzessivem Schreien.

Dieses häufige und untröstliche Schreien ist für Eltern eine große Herausforderung.

Das können Sie tun:

-möglichst ruhig bleiben, auch wenn es schwerfällt

-versuchen, das Kind zu beruhigen (durch Herumtragen, Vorsingen, Hautkontakt, sanfte Massage, etc.)

-bieten Sie nicht zu viel an, um Überreizung des Babys zu vermeiden

-achten Sie auf ruhige Bewegungen

-manchmal kann ein Umgebungswechsel helfen (spazieren gehen, …)

-wenn es Ihnen zu viel wird, bitten Sie andere um Hilfe (Partner, Großeltern, …); ist das nicht möglich, so legen Sie das Kind in ein Bettchen und verlassen kurz den Raum um durchzuatmen

-vermeiden Sie auf jeden Fall, das Kind zu schütteln, denn das kann zu schweren Verletzungen führen!

Bitten Sie großzügig um Hilfe, wenn Sie merken, dass Sie mit der Situation schlecht umgehen können. Fragen Sie gute Freunde oder Verwandte um Unterstützung und wenden Sie sich an Ihre Hebamme. In einigen Gegenden gibt es auch spezielle Schreiambulanzen, die genau für solche Situationen eingerichtet wurden und darauf spezialisiert sind, Familien mit Kindern, die exzessiv schreien, zu betreuen.

Wenn dieses Schreiverhalten auch nach drei Monaten noch nicht besser wird oder zusätzliche Probleme, beispielsweise beim Füttern, auftreten, wenden Sie sich an Ihren Kinderarzt zur Abklärung.

Einige Wochen Zeit – Mama, Papa und Baby zu Hause? Das klingt für manche nach der perfekten Zeit, um zu reisen. Andere haben dringende Gründe eine Reise zu unternehmen. Prinzipiell kann ein Baby mit allen Transportmitteln mitgenommen werden. Allerdings sollte man Sicherheitsvorgaben beachten und einige Dinge bedenken.

Erstens, Babys sind sehr unterschiedlich – auch was ihr Reiseverhalten anbelangt. Natürlich gibt es Babys, die stundenlang im Auto oder Flugzeug schlafen. Viele Babys finden das Liegen in den Babysitzen allerdings auf Dauer unbequem. Realistisch gesehen heißt das für so manche reisende Eltern ein stundenlang schreiendes, weinendes Baby trösten zu müssen. Außerdem lieben es Babys häufig, möglichst den ganzen Tag getragen zu werden und auch am besten nur auf Mama oder Papa zu schlafen. Das heißt beim Reisen, dass man so manches Kind nicht schnell mal eine halbe Stunde im Kinderwagen schlafen lassen kann, sondern, dass die Babytrage zum besten Freund wird.

Ist eine Reise also unbedingt nötig, so kann man das Baby auf jeden Fall mitnehmen, sollte aber ein paar Grundregeln wie sicheren Transport und regelmäßige Pausen einhalten. Möchte man zur Erholung oder als Abenteuer verreisen, so ist es ratsam, das Baby und sein Verhalten erst mal näher kennen zu lernen: Schreit es beim Autofahren? Braucht es zum Einschlafen immer eine ruhige Umgebung? Möchte es zu gewissen Zeiten mehrmals pro Stunde gestillt werden? Wenn Sie ihr Baby dann gut kennen, lässt sich leichter einschätzen, welcher Urlaub für die Bedürfnisse Ihres Kindes geeignet ist. Das erspart einem viel Ärger und Enttäuschung und macht das Reisen für die gesamte Familie zu einem schönen Erlebnis.

Bei Reisen sollten Sie auch die örtlichen Gegebenheiten bedenken: Wie ist das Gesundheitssystem im Urlaubsland? Wie ist das Klima: brauchen wir extra Sonnen- oder Kälteschutz? Wenn das Baby schon zugefüttert wird: können wir ausreichend Babynahrung mitnehmen oder gibt es auch am Urlaubsziel geeignete Nahrung?

Ein Neugeborenes sollte optimalerweise nicht länger als 30 Minuten im Auto sitzen. Später kann man bis zu zwei Stunden durchfahren. Dann ist es Zeit für eine Pause, damit sich das Baby mal wieder durchstrecken kann. Im Autositz ist es in eine bestimmte Position gezwungen und das wird unbequem. Nutzen Sie die Fahrtunterbrechung auch, um das Baby einmal zu wickeln, ihm zu trinken zu geben und es, falls nötig, umzuziehen. Für den Temperaturausgleich empfiehlt sich eine Decke mitzunehmen – die kann man während der Fahrt einfach zusätzlich nutzen oder auch entfernen, wenn es dem Baby zu heiß wird.

Gerade für Erstgeborene ist die Ankunft eines Geschwisterkindes eine große Veränderung. Plötzlich Mama und Papa teilen müssen? Eigentlich unvorstellbar. Daher ist es wichtig, das Geschwisterkind schon in der Schwangerschaft vorzubereiten. Sprechen Sie mit ihm/ihr darüber, wenn der Bauch wächst, dass da drin schon der kleine Bruder oder die kleine Schwester ist. Hilfreich ist es auch, gemeinsam Bilderbücher zum Thema zu lesen oder ein kleines Baby besuchen zu fahren, damit der große Bruder/die große Schwester schon mal erleben kann, was ein Baby alles (nicht) kann und braucht. Schön ist es auch, Erinnerungen an die Schwangerschaft und die Babyzeit des großen Geschwisterchens hervorzuholen und mit ihm/ihr zu besprechen.

Kinder reagieren sehr unterschiedlich auf ein Geschwisterchen. Geben Sie Ihrem Kind Zeit und versuchen Sie, nichts zu erzwingen. Weder übermäßige Schonung noch ständige Konfrontation sind hilfreich. Seien Sie gesprächsbereit, wenn das Kind Fragen hat, aber lassen Sie ihm auch genügend Zeit, in der das Baby nicht im Zentrum steht.

Ist das Baby erstmal da, ist es wichtig, dass auch das große Kind noch „Exklusivzeit“ mit Mama und Papa hat, in der es im Mittelpunkt steht. Während der gemeinsamen Familienzeit ist es für das große Kind auch bestärkend, wenn es mit dem Baby kuscheln und selbst Kontakt aufnehmen darf und immer wieder in seiner Rolle als „große Schwester/großer Bruder“ bestärkt wird. Sagen Sie ihrem/r Großen ruhig, wie wichtig es für das Baby ist und welch großen Beitrag es durch seine Mithilfe leistet.

Auch bei optimaler Vorbereitung und Begleitung ist es normal, dass Geschwisterkinder manchmal Emotionen wie Eifersucht und Aggression zeigen. Häufig muss es ja auch zurückstehen, weil die Bedürfnisse des Babys zuerst gestillt werden müssen. Da lohnt es sich genauer hinzusehen, in welchen Situationen der Frust des großen Kindes entsteht. Vielleicht lassen sich ja solche Situationen vermeiden, beispielsweise indem das große Kind während der Hauptstillzeit etwas Eigenes mit Papa machen darf?

Neben den regelmäßigen Kontrollen des Mutter-Kind-Passes, die sie auf jeden Fall wahrnehmen sollten, gilt es vor allem dann, den Kinderarzt aufzusuchen, wenn Sie sich Sorgen um den Gesundheitszustand oder die Entwicklung Ihres Babys machen.

Typische Krankheitszeichen sind zum Beispiel:

-hohes oder länger andauerndes Fieber

-mehrmalige Verweigerung von Essen oder Trinken

-deutliche Verhaltensänderung (z.B. teilnahmslos, wenig Lust zu spielen)

-Veränderung von Körperausscheidungen (Erbrechen, Durchfall)

-Hautausschlag

-Gewichtsveränderungen

-quälender Husten, Atemnot

Während bei leichten Symptomen oft viel Ruhe und bewährte Hausmittel helfen können, sollte man bei starken Symptomen, längerem Bestehenbleiben oder Verschlimmerung der Beschwerden  einen Kinderarzt aufsuchen.

Bei schwerwiegenden Krankheitszuständen oder Verletzungen sollte  direkt die Rettung (144) gerufen und ein Krankenhaus aufgesucht werden.

Von einem plötzlichen Kindstod spricht man, wenn ein zuvor gesundes Baby völlig unerwartet und ohne erkennbare Ursache verstirbt. Glücklicherweise ist er mittlerweile schon sehr selten. Dennoch sollte man ein paar Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigen:

Rückenlage: legt man das Baby zum Schlafen ins Bettchen, sollte es in Rückenlage liegen

Schlafsack: damit keine Decke über das Gesicht des Babys rutschen kann, sollte es in einem Schlafsack schlafen, dessen Halsumfang kleiner als der Kopf ist, um ein Hineinrutschen zu verhindern.

kein Kissen: auch andere Elemente im Babybett, die vor die Atemwege des Kindes gelangen könnten, sollte man weglassen. Dazu gehören neben Kopfkissen auch zu weiche Matratzen, Fellunterlagen oder Kuscheltiere.

Elternschlafzimmer: Die Atemgeräusche der Eltern wirken sich positiv auf die Atmung des Babys aus. Außerdem nehmen Eltern Atemprobleme des Babys besser wahr, wenn es im gleichen Raum schläft. Als Folge ist es empfehlenswert, dass das Baby im ersten Lebensjahr im Elternschlafzimmer schläft.

kühl schlafen: die ideale Raumtemperatur des Schlafzimmers liegt bei 16-18° Celsius. Zusätzliche Wärmequellen wie Wärmflaschen, Haube oder Schlafen an einem sonnigen Platz sollten vermieden werden. Auch wenn Babys krank sind, reicht ein Schlafanzug und der Schlafsack völlig aus.

Kontrolle: nehmen Sie die regelmäßigen Kontrolluntersuchungen beim Kinderarzt wahr und suchen Sie diesen auch auf, wenn Ihr Kind Probleme bei der Atmung hat, beispielsweise bei Erkältungen, wenn es um den Mund blau wird, bei normaler Temperatur besonders stark schwitzt oder wenn es blass ist.

Nicht rauchen: vermeiden Sie Rauch in der Umgebung des Babys so gut wie möglich. Falls Sie oder Ihr Partner Raucher sind, sollte zumindest das Schlafzimmer rauchfrei sein und Sie sollten ihr Baby nicht im gemeinsamen Bett schlafen lassen.

Dank der Erforschung von Risikofaktoren für den plötzlichen Kindstod und das Umsetzen der oben genannten Vorsichtsmaßnahmen sind die Fälle an Babys, die daran versterben, stark zurückgegangen. Achten auch Sie darauf, dass die Atemwege Ihres Babys immer frei sind und es zum unbeobachteten Schlafen auf dem Rücken liegt!

👍 Hebammen-Tipp

Auch wenn die Rückenlage als Schlafposition am besten ist, sollte das Baby in Wachphasen auch Zeiten in Bauchlage verbringen, um das Heben des Kopfes und die Rückenmuskulatur trainieren zu können.

Stillen und Unabhängigkeit der Mutter

Während das Stillen eine reine Mama-Sache ist, kann das Fläschchen auch durch andere Personen, beispielsweise den Partner, gegeben werden. Das Trinken an der Brust ist für Babys ein Rundumerlebnis: Nicht nur die Nahrungsaufnahme ist Bestandteil dieser Zeit, sondern auch Nähe, Körper- und Blickkontakt, Sprechen und Streicheln. Erhält das Baby stattdessen ein Fläschchen, so ist es wichtig, dies mit zu bedenken und auch beim Fläschche-Trinken die volle Aufmerksamkeit aufs Kind zu richten. Ihr Partner kann beim Fläschchen-Geben genauso mit dem Baby kuscheln, ihm tief in die Augen schauen, seine Finger streicheln und mit ihm sprechen. Dies alles trägt zu dem Gefühl der Geborgenheit und des Entspannens bei, das zur Mahlzeit für ein Baby genauso dazugehört wie das Füllen des Magens.

Diese Entscheidung ist eine sehr persönliche und stark abhängig von Ihrem Kind und Ihrer Lebenssituation.

Als allgemeine Empfehlung der WHO gilt es, das Baby mindestens 6 Monate voll zu stillen und danach ergänzend zur Beikost weiter zu stillen bis das Kind 2 Jahre oder älter ist.

Da die Muttermilch sich immer wieder an die Bedürfnisse auch älterer Babys anpasst und sie mit Immunstoffen versorgt, ist sie ein optimaler Begleiter für das heranwachsende Kind. Aber nicht alle Mütter möchten Ihr Kind über das erste Lebensjahr hinaus stillen und selbst wenn dies der Fall ist, sehen sich viele mit „gutgemeinten“ Ratschlägen und Mythen über das Stillen von Kleinkindern konfrontiert. Horchen Sie auf Ihr eigenes Gefühl und berücksichtigen Sie primär die Bedürfnisse Ihres Kindes und Ihrer Familie. Finden Sie eine Lösung, die für Sie als Familie passt: manche behalten das Stillen am Abend oder Morgen bei, andere stillen weiterhin nach Bedarf des Babys rund um die Uhr und für manche ist ab einem gewissen Zeitpunkt die Zeit des Abstillens gekommen: All diese Wege sind in Ordnung.

Diese Entscheidung ist eine sehr persönliche und stark abhängig von Ihrem Kind und Ihrer Lebenssituation.

Als allgemeine Empfehlung der WHO gilt es, das Baby mindestens 6 Monate voll zu stillen und danach ergänzend zur Beikost weiter zu stillen bis das Kind 2 Jahre oder älter ist.

Da die Muttermilch sich immer wieder an die Bedürfnisse auch älterer Babys anpasst und sie mit Immunstoffen versorgt, ist sie ein optimaler Begleiter für das heranwachsende Kind. Aber nicht alle Mütter möchten Ihr Kind über das erste Lebensjahr hinaus stillen und selbst wenn dies der Fall ist, sehen sich viele mit „gutgemeinten“ Ratschlägen und Mythen über das Stillen von Kleinkindern konfrontiert. Horchen Sie auf Ihr eigenes Gefühl und berücksichtigen Sie primär die Bedürfnisse Ihres Kindes und Ihrer Familie. Finden Sie eine Lösung, die für Sie als Familie passt: manche behalten das Stillen am Abend oder Morgen bei, andere stillen weiterhin nach Bedarf des Babys rund um die Uhr und für manche ist ab einem gewissen Zeitpunkt die Zeit des Abstillens gekommen: All diese Wege sind in Ordnung.

Pflege: wickeln, Hautpflege beim Baby, Schnuller …

Häufig wird das Baby schon kurz nach der Geburt gebadet – mit der Hebamme zu Hause oder im Krankenhaus. Insofern können Sie Ihr Baby jederzeit baden.  Ihre Hebamme zeigt Ihnen bei Bedarf gerne noch mal die sichersten Handgriffe.

Generell gilt fürs Baden: sooft wie es gefällt. Während einige Babys es lieben, finden andere das Wasser gar nicht toll. Für die Reinigung ist das tägliche Saubermachen der Hautfalten wichtiger –aus Sauberkeitsgründen reicht ein Bad 1-2 Mal die Woche. Wenn Ihr Baby es allerdings genießt und sich gut dabei entspannt, können Sie es auch öfter baden. Vermeiden Sie nur das Verwenden von Badezusätzen: reines Wasser, bei trockener Haut eventuell mit ein bisschen natürlichem Öl oder Muttermilch angereichert, reicht völlig aus.

Der Nabel heilt ganz von alleine ab. Worauf Sie achten sollten ist, dass er immer schön trocken bleibt und der Nabelrest nicht durch eine zu eng angelegte Windel auf den Bauch drückt. Am besten verschließen Sie die Windel unterhalb des Nabels: so kann der Nabelschnurrest auch besser abtrocknen. Verkrustungen neben dem Nabel können mit einem Wattestäbchen oder einem weichen Tuch und vorher abgekochtem (und anschließend abgekühlten) Wasser oder Muttermilch vorsichtig entfernt werden. So trocknet der Nabelschnurrest immer weiter ein, bis er im Laufe der ersten Woche irgendwann von selbst abfällt.

Falls Sie Zeichen einer Entzündung bemerken: Rötung, Schwellung, Berührungsempfindlichkeit oder Eiter, so  sollten Sie den Nabel auf jeden Fall von einer Hebamme oder einem Kinderarzt begutachten lassen. Bei den Hausbesuchen der nachbetreuenden Hebamme wird diese den Nabel auch immer mit untersuchen.

Bei einem Neugeborenen sind die Nägel teils noch mit der Nagelhaut verwachsen. Warten Sie also am besten einige Wochen, bevor Sie die Nägel das erste Mal schneiden. Kratzt sich das Baby schon sehr häufig, so können Sie vorsichtig versuchen, vorstehende Häutchen mit den Fingern zu entfernen oder durch leichtes Reiben an einem Stoff weicher zu „feilen“.

Ist dann die Zeit fürs Nägel schneiden gekommen, so verwenden Sie eine spezielle, abgerundete Babynagelschere (in einer Drogerie oder Apotheke zu kaufen). Wählen Sie am besten einen Zeitpunkt nach einem Bad, denn da lassen sich die Nägel leichter schneiden, und eine Phase in der Ihr Kind ruhig ist, beispielsweise wenn es schläft. Achten Sie auf gute Lichtverhältnisse, drücken Sie die Fingerkuppe vorsichtig nach unten und schneiden Sie den Nagel gerade ab, damit der Rand des Nagels nicht ins Nagelbett einwächst.

Wo soll ich wickeln?

Sobald das Baby da ist, werden Sie mehrmals täglich wickeln: prinzipiell immer, wenn die Windel schmutzig ist und auch nach dem Aufwachen, vor dem zu Bett gehen sowie meist nach dem Füttern. Daher werden Sie jede Menge Zeit mit Wickeln verbringen und der Wickelplatz sollte möglichst praktisch sein.

Eine Wickelkommode bietet die Vorteile, dass Sie rückenschonend wickeln können und oft viel Stauraum für Windeln, Kleidung zum Wechseln, für Wasser und Waschlappen zur Verfügung haben.

Besonders wenn das Baby älter wird und sich umdrehen kann, besteht allerdings die Gefahr, dass es von der Wickelkommode fällt – immer noch eine der häufigsten Unfallursachen bei Babys. Achten Sie daher darauf, Ihr Baby nie unbeaufsichtigt auf der Wickelkommode liegen zu lassen. Wenn es in Ihrer Wohnung räumlich praktischer oder nicht anders möglich ist, kann auch auf der Couch oder am Boden gewickelt werden.

Als Ausstattung ist neben den bereits genannten Utensilien (Windeln, Kleidung, Wasser und Waschlappen/Tücher) auch ein Windelbehälter nötig, indem die verschmutzten Windeln gesammelt werden können (z. B. ein Windeleimer oder Wetbag). Für Verkrustungen und Eingetrocknetes am Popo ist es auch ratsam, etwas Öl griffbereit zu haben. Verwenden Sie eine Wundcreme, dann sollte auch diese in Reichweite liegen. Spätestens wenn das Baby älter wird und nicht mehr so gerne liegen bleibt, kann man ein paar kleine Spielsachen bereithalten, um es beim Wickeln abzulenken. Eine Wärmelampe hilft, das Wickeln angenehmer für das Baby zu machen, ist aber nicht unbedingt notwendig.

Wie soll ich wickeln?

Wie Sie Ihr Baby wickeln, zeigt Ihnen die Hebamme im Krankenhaus oder Ihre nachbetreuende Hebamme.

Ganz allgemein gesprochen wird nach dem Öffnen der Windel erst einmal der gröbste Stuhl entfernt. Besonders bei Mädchen gilt: von vorne nach hinten. Zum Reinigen der Pofalte können Sie ihr Baby auf die Seite drehen oder an der Hüfte anheben – nehmen Sie es dazu nicht bloß an den Füßen. Anschließend reinigen Sie die Haut mit einem weichen, nassen (Einmal-)Waschlappen: bei starken Verkrustungen kann ein bisschen Öl helfen. Alternativ können Sie auch Feuchttücher verwenden, wobei manche Babys auf diese mit Hautausschlag reagieren. Ist der Babypopo wund, dann lassen Sie regelmäßig und oft Luft an die Haut. Zusätzlich kann noch eine Wundcreme verwendet werden. Im Anschluss legen Sie die frische Windel an und kontrollieren Sie, dass sie nicht zu eng sitzt: 2 Fingerbreit sollten noch zwischen Windel und Babybauch passen. Streifen Sie auch die gekräuselte Falte in der Leiste glatt aus, damit es dort nicht reibt oder ausläuft.

Und bei all der Technik, ist Wickeln doch nicht einfach nur eine Pflegeaktivität, sondern eine besondere Gelegenheit mit Ihrem Baby in Kontakt zu sein. Sie verbringen soviel Zeit im Laufe der ersten Jahre mit dem Wickeln Ihres Kindes: nützen Sie sie auch um miteinander zu scherzen, um Ihr Baby liebevoll zu berühren, mit ihm zu sprechen und zu spielen. Während das Baby noch ein bisschen an der frischen Luft strampelt, können Sie ihm ja etwas erzählen, vorsingen oder kleine Fingerspiele machen – so wird aus dem Muss eine besondere Gelegenheit, um die Zeit zu zweit zu genießen!

Die Bandbreite an Windeln ist sehr groß. Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Windeln: Einwegwindeln und Stoffwindeln.

Einwegwindeln finden sich von verschiedenen Anbietern. Manche schwören auf die Markenprodukte, während andere auch mit Diskonterprodukten durchaus zufrieden sind. Kaufen Sie am besten erst mal nur eine Packung und probieren Sie diese aus. Dann merken Sie schnell, ob der Sitz der Windel für Ihr Baby passt und ob seine Haut gut mit dem Produkt zurechtkommt.

Stoffwindeln sind zur mehrfachen Verwendung bestimmt, da sie gewaschen und wiederverwendet werden können. Mittlerweile gibt es ein breites Spektrum, von All-in-one-Windeln, die wie eine Einwegwindel zu verwenden sind, dann aber gewaschen werden, bis hin zu mehrteiligen Systemen, die den Wäscheaufwand deutlich verringern. Viele Anbieter von Stoffwindeln bieten Testpakete an. So kann man erstmal verschiedene Systeme kennenlernen, bevor man sich auf eines festlegt.

Natürlich gibt es auch Kombinationsmöglichkeiten: wenn Sie beispielsweise zu Hause mit Stoffwindeln wickeln, für unterwegs aber Einwegwindeln einpacken.

Ihre Hebamme kann Ihnen dazu sicher mehr erzählen und kennt vielleicht auch das eine oder andere Paar, mit dem Sie sich darüber schon im Vorfeld austauschen können.

Um einem wunden Po vorzubeugen, ist es wichtig eine Windel möglichst früh nach dem Nass/Schmutzig werden zu wechseln. Lassen Sie auch oft Luft an den Popo: ob am Ende des Wickelns ein paar Minuten strampeln oder eine windelfreie Strampelzeit am Boden, die Haut Ihres Babys wird sich freuen!

Seife trocknet die Haut aus, also verwenden Sie sie nur, wenn es unbedingt nötig ist und nicht öfter als einmal täglich.

Hat Ihr Baby bereits einen roten Popo, so können Sie folgende Dinge ausprobieren:

-Luft an die Haut lassen! Besonders wenn der Popo schon rot ist, gilt: je mehr Luft, desto besser.

-Lassen Sie die Feuchttücher weg! Falls Sie mit Feuchttüchern wickeln, versuchen Sie, diese einmal wegzulassen und beobachten Sie die Haut. Viele Babys reagieren auf die darin enthaltenen Substanzen mit Rötung, Entzündung und Ausschlägen.

-Wundschutzcreme: verwenden Sie Wundschutzcremes für den Babypopo, indem Sie nach jedem Wickeln eine dünne Schicht auftragen. So wird die Haut vor der Nässe und Reibung etwas geschützt.

-Produkte beachten: manche Babys reagieren auf die Inhaltsstoffe von Weichspülern, Cremes und Lotionen. Versuchen Sie diese nach und nach bei der Wäsche und Pflege eine gewisse Zeit wegzulassen und beobachten Sie die Entwicklung der Haut.

Prinzipiell ist ein Schnuller kein Muss. Viele Babys brauchen keinen Schnuller und manche lehnen ihn von sich aus ab. Andere Babys haben ein sehr starkes Saugbedürfnis und beruhigen sich am besten und schnellsten mit einem Schnuller. Wenn man gerne einen Schnuller verwenden möchte, so sollte man warten, bis das Stillen sich gut eingespielt hat. Danach ist es günstig, immer bei der kleinsten möglichen Schnullergröße zu bleiben, den Schnuller höchstens sechs Stunden am Tag zu verwenden und ihn langsam auf bestimmte Zeiten zu beschränken, beispielsweise nur zum Beruhigen oder Einschlafen. Ein Zeitpunkt, zu dem das Baby den Schnuller nicht verwenden sollte, ist, wenn es beginnt zu sprechen. Während des Sprechens muss sich die Zunge ungehindert bewegen können, um zu vermeiden, dass sich das Kind falsche Sprech- oder Schluckmuster angewöhnt. Eine Schnullerkette kann praktisch sein – vor allem in der Zeit, wenn alles in Reichweite in weitem Bogen aus dem Kinderwagen fliegt. Damit sich das Kind mit der Schnullerkette nicht strangulieren kann, wählen Sie eine möglichst kurze.

Babys Schlaf

Die beste Schlafumgebung für ein Kind ist das Elternschlafzimmer mit einer Temperatur von 16-18°C. Das Kind sollte auf einer nicht zu weichen Matratze in einem Schlafsack schlafen. Besonders wichtig ist, dass nichts seine Atmung behindern kann, dazu gehören beispielsweise Kissen, Decken oder Kuscheltiere. Sind diese Voraussetzungen gegeben und beide Eltern Nichtraucher, sowie frei von Alkohol- oder Medikamenteneinfluss, kann das Baby gut im Elternbett schlafen. Ansonsten ist es sicherer in einem Beistell- oder Gitterbett.

Die allgemeine Empfehlung zur Vorbeugung des plötzlichen Kindstods lautet, ausschließlich einen Schlafsack zu verwenden. Wer unbedingt eine Decke verwenden möchte, sollte diese maximal bis zur Brust des Kindes hochziehen. Der Grund für diese Empfehlungen ist, dass es bei einem Kind, das etwas vor Mund und Nase hat, zu einem Atemstillstand kommen könnte. Auslöser dafür kann sowohl eine Decke sein, als auch ein Schlafsack, der so groß ist, dass das Baby mit dem Kopf hineinrutschen kann.

Die optimale Lösung ist also ein Babyschlafsack, dessen Halsausschnitt kleiner als der Kopf ist. Er sollte etwa 10-15 cm länger als das Baby sein, damit es noch Platz zum Strampeln und Wachsen hat. Ein Schlafsack alleine ist warm genug, das heißt zusätzliche Wärmequellen sind nicht nötig.

Ein Baby hat noch nicht die Hirnverknüpfungen, die für einen Schlaf-Wach-Rhythmus, wie wir als Erwachsene ihn kennen, nötig sind. Erst mit etwa einem Jahr haben die meisten Kinder einen grundlegenden Rhythmus entwickelt. Bis dahin gewöhnt sich das Baby zwar langsam an Hell und Dunkel, an Fixpunkte wie das morgendliche Aufstehen und das Zubettgehen abends, kann aber nur in Ausnahmefällen seinen Rhythmus schon völlig darauf einstellen. Es gibt natürlich immer Ausnahmekinder, aber die meisten Babys brauchen nachts genauso wie tagsüber Mahlzeiten und Trost.

Es ist völlig normal, wenn ihr Kind über weite Strecken des Tages und auch der Nacht schläft, aber auch, wenn es schon sehr aktiv ist und nur ein paar Schlafpäuschen einlegt, denn das Schlafbedürfnis ist von Baby zu Baby recht unterschiedlich.

Das Schwierigste für Babys ist es, selbst in den Schlaf zu finden. Um einschlafen zu können, ist es nötig, sich zu entspannen und sicher zu fühlen: das gilt auch für die Kleinsten!  Für Babys ist die Anwesenheit einer Bezugsperson eine Grundbedingung, um sich sicher und geborgen zu fühlen. Sie können sich noch schlecht selbst beruhigen und brauchen Mamas und Papas Unterstützung, um sich genug entspannen und vertrauensvoll in den Schlaf hinübergleiten zu können. Rituale, wie eine Gute-Nacht-Geschichte helfen den Babys, diesen Schritt besser und besser zu schaffen.

Wie bei vielen Dingen, ist auch das Schlafen sehr individuell. Während die einen Neugeborenen bis aufs Trinken die meiste Zeit schlafen, sind andere schon sehr aktiv und haben viele Wachphasen. Auch hier gilt: lernen Sie Ihr Baby kennen und finden Sie heraus, was für Ihre Familie gut funktioniert. Während manche Babys mit 6 Monaten schon die Nacht ohne Mahlzeit schaffen, brauchen andere noch einige Snacks zwischendurch – immerhin arbeitet das Gehirn Ihres Babys auch nachts auf Hochtouren, um die großen Erlebnisse und Entwicklungsschritte des Tages verarbeiten und vorbereiten zu können.

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